Zum Zeitpunkt meines Austritts aus der Volksbank Ettlingen eG konnte ich leider keine positiven Aspekte mehr erkennen. Vergangene Vorteile, wie kostenlose Girokonten, sind längst abgeschafft worden, währenddessen eine auffallend hohe Anzahl von Bereichsleitern, die für die Größe der Bank unverhältnismäßig erscheint, mit neuen Audi A5 Dienstwagen ausgestattet wird. Dies könnte man noch verstehen, wenn diese Führungskräfte eine repräsentative Rolle gegenüber den Kunden einnehmen würden. Die Realität zeigt jedoch, dass viele von ihnen hauptsächlich im Homeoffice oder im Backoffice arbeiten und ...
- streichen von Überstunden - Großes Gehaltsgefüge, nur weil jemand länger da ist bekommt er für die gleiche Arbeit mehr Gehalt. Leider ist es oft so, dass bei wesentlich weniger Leistung, die älteren mehr bekommen. Ist das fair? - Großraumbüros sind katastrophal - Ständiger Termin- und Verkaufsdruck - Gehalt
Seit dem Marktbearbeitungskonzept wird vorzugsweise das Bild des Spielfeldes für die Darstellung der Unternehmenswerte bemüht. Um bei diesem Bild zu bleiben stellt sich spätestens jetzt die Frage: Wenn so viele erfahrene und motivierte Spieler kurzerhand ausgetauscht wurden oder sogar von sich aus das Spielfeld verlassen haben - sollte man dann nicht mal über einen Trainerwechsel nachdenken?
- Mitarbeiter anständig bezahlen, sonst werden weiterhin keine guten Mitarbeiter gefunden und alle aktuellen werden weiterhin gehen. Das ist unvermeidbar. - Nicht nur des Images wegen Sozialbewusstsein publizieren - sondern tatsächlich auch zu Mitarbeitern sozial sein! - Besser kommunizieren (Vorgesetzte -> Mitarbeiter) - Endlich neue Mitarbeiter einstellen! Es gibt genügend gute auf dem Markt, die wollen jedoch auch ihr Geld. - Überstunden am Monatsende nicht kappen.
- Gehalt und Arbeitsbedingungen verbessern, vor allem für den Vertrieb. Schließlich bezahlt er die Gehälter von allen Mitarbeitern. - Wünsche der eigenen Mitarbeiter berücksichtigen - Selbstreflexion, warum es vor allem im Vertrieb viele Krankmeldung eingehen - Statt den äußeren Schein zu wahren, lieber darauf achten, dass es den Mitarbeitern gut geht. Denn ein Unternehmen steht und fällt mit seinen Leuten - Keine Überstunden streichen
- Jungen Mitarbeitenden Perspektiven außerhalb des Vertriebs bieten - Offenes Ohr der Unternehmensführung an der Mitarbeiterbasis - Kritische Selbstreflektion der Selbstwahrnehmung als Arbeitgeber
Der am besten bewertete Faktor von Volksbank Ettlingen ist Kollegenzusammenhalt mit 4,2 Punkten (basierend auf 9 Bewertungen).
Die meisten Abteilungen halten notgedrungen zusammen. Unter den Kollegen ok, von Bereichsleitern wird man gerne nach oben als durchschnittlich oder schlecht verkauft. Die direkten Vorgesetzten sind bemüht, haben allerdings kaum Handlungsmöglichkeiten.
Kann als hervorragend bezeichnet werden. Abteilungsübergreifende Unterstützung ist jederzeit gegeben. Man hilft sich gegenseitig unabhängig von der Dauer der Betriebszugehörigkeit und des Alters. Die grenzwertige Personaldecke in allen Bereichen schweißt hier eher zusammen, als dass der Frust gegenseitig überhandnimmt.
Hier kommt es wirklich darauf an, in welchem Team man ist. Es gibt Teams, die fest zusammenhalten und durch Dick und Dünn gehen. Leider gibt es auch Mitarbeiter, die sich gegenseitig ausspielen.
Was Mitarbeiter noch über Kollegenzusammenhalt sagen?
Am schlechtesten bewertet: Kommunikation
3,4
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Volksbank Ettlingen ist Kommunikation mit 3,4 Punkten (basierend auf 9 Bewertungen).
Hier gibt es eine offensichtliche Ungleichbehandlung von Mitarbeitern, die stark davon abhängt, ob jemand ein Ja-Sager ist oder nicht. Diejenigen, die stets zustimmen und keine Fragen stellen, werden klar bevorzugt behandelt. Wer jedoch den Mut hat, konstruktive Kritik zu üben oder auch nur das grundlegende Maß an Respekt einzufordern, wird schnell in die Schranken gewiesen. Dies schafft eine toxische Arbeitsumgebung, in der Ehrlichkeit und Transparenz wenig geschätzt werden. Es ist enttäuschend und demotivierend, in einer solchen Kultur zu arbeiten, wo ...
Der Informationsfluss im Arbeitsalltag ist grundsätzlich gegeben. Der Betriebsrat, sowie die jeweiligen Abteilungen informieren schnell und ausführlich zu relevanten Themen. Ein positiv hervorzuhebender Punkt ist, dass in der Jahresauftaktversammlung inzwischen detaillierter auf den strategischen „Fahrplan“ der Bank eingegangen wird, sodass man als Mitarbeiter im Wesentlichen gut bei der aktuellen Situation abgeholt wird und eine Vorstellung davon bekommt, wo es hingehen soll. Lobenswert sind zudem die „VorstandTalks“ im Podcast-Format. Dem gegenüber steht eine desaströse Kommunikationspolitik bei innerbetrieblichen Bewerbungen und Übernahmegesprächen bei ...
Grundsätzlich werden Mitarbeiter über gesetzliche Änderungen oder über bankspezifische Dinge informiert (über das Intranet oder die Führungskraft). Dennoch bleibt vieles vor allem für Azubis ungewiss. Teilweise wissen sie bis zum Schluss ihrer Ausbildung nicht, ob sie übernommen werden oder nicht. Selbst bei internen Stellenausschreibungen gibt es kaum Feedback. Diese werden dann vorzugsweise von externen Leuten besetzt, statt vom eigenen Personal.
Fachspezifische Weiterbildung im Rahmen der bwgv Akademie möglich. Weiterbildung darüber hinaus extrem schwierig, da meistens extern und verursacht dadurch Kosten. Echte Karrierechancen gibt es nicht. Man möchte vermeiden, dass ein normaldenkender Mitarbeiter in die Ränge des Managements kommt - da dieser dort verständlicherweise versuchen würde, so einiges umzuwerfen.
Aus der Sicht eines ehemaligen Auszubildenden und in Bezug auf das anschließende mehrjährige Anstellungsverhältnis ist festzuhalten: - Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit bei persönlicher Eignung in den Vertrieb einzusteigen, oder sich als Servicekraft mit entsprechendem „Entwicklungsplan“ dorthin zu qualifizieren. - Etwaige fachliche Interessen und Entwicklungswünsche in Fachbereichen finden darüber hinaus bei der Übernahme (und auch danach) keine Berücksichtigung. (inzwischen immerhin in seltenen Fällen und bei akutem Bedarf in der entsprechenden Abteilung). - Fördeung von bankspezifischen Fortbildungen (Bankfachwirt, Studium) nur ...
Nach der Ausbildung hat man nur die Möglichkeit in den Vertrieb zu gehen oder als Servicekraft am Schalter zu arbeiten. Wenn man sich für einen Fachbereich interessiert und bestrebt ist in eine interne Abteilung zu gehen, ist dies nicht möglich bzw. wird von externen Leuten besetzt. Die Interessen der eigenen Mitarbeiter werden außer Acht gelassen. Wenn man sich weiterbilden möchte, dann auf eigenem Weg und eigene Kosten. Dabei darf die eigentliche Arbeit nicht darunter leiden, denn schließlich ist es ja ...
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Volksbank Ettlingen wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 4 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Banken schneidet Volksbank Ettlingen besser ab als der Durchschnitt (3,7 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 0% der Mitarbeitenden Volksbank Ettlingen als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 51 Bewertungen schätzen 62% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 8 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Volksbank Ettlingen als eher modern.