In den letzten Jahren und Monaten wurde das obere Management schrittweise ausgetauscht, was zunächst Hoffnung auf neue Impulse und Veränderungen brachte. Der Arbeitgeber ist weiterhin Mitglied im Arbeitgeberverband der IG Metall, was grundsätzlich für tarifgebundene Arbeitsbedingungen spricht. Es gibt grundsätzlich flexible Arbeitszeiten (Gleitzeit), was die Tagesgestaltung erleichtert – besonders für Beschäftigte ohne Schichtbindung.
Sehr schlechte interne Kommunikation: Informationen werden nicht strukturiert über das Intranet oder per E-Mail geteilt, sondern oft nur an schwarzen Brettern veröffentlicht. Viele Neuigkeiten verbreiten sich stattdessen über den Flurfunk, was zu Missverständnissen und Gerüchten führt. Wachsende Unsicherheit bei den Rahmenbedingungen: Seitens der Geschäftsführung wurden Überlegungen zu veränderten Arbeitszeitmodellen angestoßen, darunter auch eine Ausweitung auf eine 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich. Zwar fand dieser Vorschlag bislang keine Zustimmung durch den Betriebsrat und den Arbeitgeberverband, dennoch stehen damit grundsätzliche tarifliche Rahmenbedingungen zur Diskussion. ...
Unstrukturierte Arbeitsweise Pseudo Konformität zu Zielen des Qualiät-, Umwelt-, Energiemanagement Fehlendes Arbeitssicherheit Bewusstsein Initiativen zur Digitalisierung werden im Silo erstickt
Einführung einer klaren, stringenten Kommunikationsstrategie – mit zentraler Verteilung über ein funktionierendes Intranet und regelmäßige E-Mail-Updates. Sicherstellung der tariflichen Rahmenbedingungen und klare Positionierung gegenüber der Belegschaft, um Unsicherheiten zu reduzieren. Rücknahme der Einschränkungen beim Home-Office, hin zu einer modernen, flexiblen Arbeitsweise, die Vertrauen und Eigenverantwortung fördert. Aufbau und Förderung von Weiterbildungsprogrammen, sowohl für Fachkräfte als auch für Führungskräfte – intern oder durch externe Angebote. Allgemein mehr Transparenz, Einbindung und Dialog – besonders in Phasen des Management- und Strukturwandels.
Kommunikation verbessern, wertschätzender und respektvoller Umgang untereinander leben ohne sich anzuschreien, Chaos beenden und strukturierte Abläufe einführen, veraltete Arbeitsweisen überdenken!
Die Abteilungsleitung hat mir jede Motivation und Freude an der Arbeit genommen. Die persönlichen Grenzen der Mitarbeiter werden nur bedingt respektiert.
Freundlich, höflich und nett, jedoch zu wenig Struktur für meinen Geschmack in meinen direkten Wirkungsumfeld. Drum herum erlebte ich ein Spektrum von Anbrüllen bis zur Egal-Einstellung. Es gibt aber wirklich auch Vorbilder in Heuchelheim und auch im Herborner Management sind hier und da moderne Führungskräfte an Bord. Insgesamt ist das Unternehmen diesbezüglich jedoch zu schwach aufgestellt und leider nur wenig selbstreflektiert. Schade.
Harter Hund ist kein Synonym für gute Führungskraft und Schreien ist nicht gleichbedeutend mit konstruktiver Kritik. Langjährige Mitarbeiter und Vorgesetzte sind nicht mehr Teil der Strategie. Dieses Problem weiß man jedoch zu beheben. Leider zu Lasten von Respekt und Menschlichkeit. Die neu heranwachsende Führungsriege scharrt bereits mit den Hufen. Einzelne vergessen jedoch vor Ehrgeiz so manches mal ihren Anstand (sofern vorhanden).
Was Mitarbeitende noch über Vorgesetztenverhalten sagen?
Karriere und Weiterbildung
Karriere/Weiterbildung
3,0
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 3,0 Punkten bewertet (basierend auf 5 Bewertungen).
Geringe Aufstiegschancen mit uninteressanten Perspektiven - der chinesische Eigentümer bringt zunehmend seine eigenen, nicht immer qualifizierten (oder deutsch-sprechenden) Funktionäre unter
Wer sich weiterbilden möchte, wird berücksichtigt. Da gibt's nichts zu meckern. Man muss nur fragen und bei Freigabe durch den Vorgesetzten werden Wünsche meist erfüllt. Proaktivität und abrufbare Angebote für Weiterbildungen müssen noch umgesetzt werden.
Was Mitarbeitende noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Berkenhoff wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Industrie schneidet Berkenhoff schlechter ab als der Durchschnitt (3,4 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 50% der Mitarbeitenden Berkenhoff als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 27 Bewertungen schätzen 62% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 13 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Berkenhoff als eher traditionell.