GIZ

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei GIZ wird als dynamisch und herausfordernd beschrieben. Hohe Arbeitsbelastung und ein hektisches Umfeld können zu Stress führen, wobei die Erfahrungen je nach Abteilung variieren können. Es wird berichtet, dass selbst erstellte Prozesse und Meetings ohne klaren Zweck den Arbeitsaufwand erhöhen.

Trotz der Herausforderungen gibt es auch positive Aspekte. Die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeiter:innen wird als freundlich und kollegial hervorgehoben. Konstruktives Feedback und Wertschätzung tragen zur Motivation bei. Die neuen Arbeitswelten bei GIZ werden positiv bewertet, was auf eine fortschrittliche Unternehmenskultur hinweist. Allerdings kann Karrierefortschritt stark von Netzwerken abhängen, was zu einer hohen Konkurrenz und Vetternwirtschaft führen kann. Es ist wichtig, diese Aspekte zu berücksichtigen, um eine realistische Vorstellung von der Arbeitsatmosphäre bei GIZ zu bekommen.

Die Kommunikation bei GIZ scheint einige Herausforderungen zu präsentieren. Es wird berichtet, dass die Qualität der Führungskommunikation von den Vorgesetzten abhängt und dass es innerhalb der Teams Raum für Verbesserungen gibt. Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Meetings als stressig und die Kontrolle der Mimik als unangenehm. Zudem werden strukturelle Probleme anscheinend nicht ausreichend angegangen.

Trotz Diskussionen über Umwelt, Klima und Gleichberechtigung, scheint es eine Diskrepanz zwischen dem Gesagten und der Realität zu geben. Die Reisetätigkeit der Führungskräfte und der Umgang mit älteren und ausländischen Kolleg:innen werden ebenfalls kritisch gesehen. Beschwerdemechanismen könnten effektiver sein und die Transparenz der Prozesse verbessert werden.

Andererseits wird die Kommunikation als wertschätzend, respektvoll und höflich wahrgenommen, obwohl sie auch als intransparent beschrieben wird. Wöchentliche Meetings bieten einen Rahmen zur Besprechung von Aufgaben, Herausforderungen, Erfolgen und nächsten Schritten.

Bei GIZ erwartet Sie eine Reihe von Aufgaben, die sowohl interessant als auch herausfordernd sein können. Die Mitarbeiter:innen haben die Möglichkeit, sich in verschiedene Aufgabengebiete einzubringen und stets Neues zu lernen. Obwohl einige Aufgaben routinemäßig und bürokratisch sein können, bietet GIZ dennoch abwechslungsreiche Tätigkeitsfelder an. Die Möglichkeit, an lehrreichen Prozessen und Meetings teilzunehmen, ist ein weiterer Pluspunkt.

Allerdings sind die Aufgaben oft stark strukturiert und der Einfluss auf diese kann begrenzt sein. Es besteht das Gefühl, dass es an Pragmatismus und Mut fehlt, um Dinge voranzutreiben. Zudem werden spannende Aufgaben oft an externe Unternehmen vergeben, wodurch hauptsächlich organisatorische und administrative Aufgaben übrig bleiben. Dennoch hängt die Interessantheit der Aufgaben stark von der jeweiligen Position ab. Bei GIZ wird Wert auf hohe Qualifikationen gelegt, was sich in den Anforderungen widerspiegelt.

Die Führung bei GIZ präsentiert sich vielfältig und abhängig von den individuellen Vorgesetzten. Während einige Führungskräfte als fachlich unsicher wahrgenommen werden, zeichnen sich andere durch hervorragende, faire und respektvolle Führungsstile aus. Es wird berichtet, dass einige Vorgesetzte mehr auf ihre eigene Karriere fokussiert sind und sich scheuen, unangenehme Themen anzugehen.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass das Prinzip der "Führung auf Augenhöhe" nicht immer umgesetzt wird, mit einigen Vorgesetzten, die eher hierarchische Ansätze bevorzugen. Trotzdem wird das Vorgesetztenverhalten in einigen Abteilungen positiv bewertet. Einige Vorgesetzte können zwar manchmal distanziert wirken, werden aber insgesamt als menschlich beschrieben. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Einschätzungen stark variieren und nicht alle Mitarbeiter:innen die gleiche Erfahrung machen.