Pünktliche Gehälter, vergünstigte Verpflegung in den Pausen. Ich finde es auch gut, dass man sich für die Ausrichtung zum IT-Dienstleister einen „richtigen“ IT-Dienstleister (als Berater) hinzugezogen hat.
Viel zu viel Arbeit für die Dank der selbst-ausgelösten Fluktuation verbleibenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Projekte werden mit Nachdruck vorangetrieben, auch wenn das Projektteam auf nur eine einzige Person schrumpft. Egal, muss irgendwie gehen. Kaum ist ein Projekt fertig, steckt man im nächsten Projekt drin. Es bleibt keine / zu wenig Zeit zum Nacharbeiten, zum Pflegen der Systeme, zum Aufräumen von Unstimmigkeiten. Wer das trotzdem machen möchte, dessen Work-Life-Balance leidet entschieden unter den (unbezahlten) Überstunden.
Eitelkeiten / Allüren von Vorgesetzten, die sich früher oder später als Märchenonkel präsentieren. (nicht alle, es gibt Ausnahmen) Teils schlechte Kommunikation.
Gar keine weitere Lohnentwicklung für langjährige Mitarbeiter die in Ihrer Lohnstuffe oben angekommen sind (höchste Stufe vor 12 Jahren schon erreicht)
Es gibt weder Einsatzsteuerung noch eine abteilungsübergreifende Ressourcenplanung. Folglich gibt es keine Priorisierung von wirklich wichtigen Projekten (Großprojekten, Neubauten etc.) gegenüber Schnickschnack-Projekten. Man landet in Projekten, auch wenn man dafür überhaupt keine Zeit hat. Das Projektbüro versucht, den Überblick über die Projekte zu behalten, ist jedoch mit 2 Mitarbeitern zu schwach besetzt. Es gibt kaum abteilungsübergreifende Lösungen, Unternehmensziele oder Strategien.
Will man wirklich als IT-Dienstleister bestehen, muss nicht nur auf Kundenseite das Portfolio an Services angeboten werden. Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sollten marktüblich (marktüblich für IT-Dienstleister!) bezahlt werden.
Führungskräfte sollten aktiv zuhören, sich nicht zu wichtig nehmen. Mitarbeiter in Entscheidungsfindungen einzubeziehen und das meine ich nicht nur in fachlichen Dingen, sondern auch in Themen die Auswirkungen auf das Betriebsklima haben. Viele Führungskräfte und Entscheider verwechseln eine eigene Meinung anscheinend mit einem automatischen Angriff auf ihre Autorität. Die besten Mitarbeiter sind keine Ja-Sager, sondern vertreten ihre eigene Meinung. Was bist du für eine Führungskraft, wenn du immer das Gefühl hast, dass deine Mitarbeiter deine Entscheidungen anzweifeln?
Dynamischere Gehaltsstruktur - vor allem bessere Gehälter um gute MitarbeiterInnen langfristig zu motivieren. Mehr abteilungsübergreifendes Projektmanagement, statt Projekte im Abteilung-Silo und neben dem "Tagesgeschäft" Gleichstellung der Rechte/Pflichten der RZ Süd Mitarbeiter in Südwest und Nordbayern-Sachsen-Thüringen. Mehr Umweltschutzinititiativen: (weniger Dienstwägen für die breite Führungsmannschaft, BusinessBikes (vor 2 Jahren) + Zuzahlung, mehr Solar auf die Liegenschaften, mehr Bio bei den Snacks, Jobtickets für den ÖPNV.
Was Mitarbeiter noch über Kollegenzusammenhalt sagen?
Am schlechtesten bewertet: Gehalt/Sozialleistungen
2,7
Der am schlechtesten bewertete Faktor von EDEKA Rechenzentrum Süd Betriebs ist Gehalt/Sozialleistungen mit 2,7 Punkten (basierend auf 10 Bewertungen).
Tarifgehalt + Zulage + evtl. Bereitschaftsentgelt, wenn man seine Freizeit ebenfalls noch für die Firma opfern möchte bzw. muss. Keine weiteren Anreize (Bonus, Erfolgsprämie), egal wie viel oder wie gut man arbeitet, egal ob man Projekte erfolgreich abschließt oder in den Sand setzt. Abhängig vom Beschäftigungsort können #edekaner Benefits der jeweiligen Regionalgesellschaft genutzt werden, z.b. Jobrad, ermäßigter Fitness-Studio-Beitrag etc.
Tarifvertrag Großhandel. Ohne außertarifliche Leistungen würde ich da nicht arbeiten. Man muss in den Gehaltsverhandlungen vor der Einstellung hart bleiben, sonst hat man auf Jahre hinaus verloren. Die Firma möchte sich als IT-Dienstleister sehen, klebt aber gehaltstechnisch am Tarifvertrag des Handels und das ist suboptimal. Als IT-Dienstleister steht das Unternehmen in Konkurrenz mit anderen IT-Dienstleistern, die wesentlich besser bezahlen und viele gut ausgebildete Kollegen und Kolleginnen abwerben. Spricht man das mal offen an, will das keiner hören. Gehaltsvergleiche werden nur ...
Um in der Sprache einer Stellenanzeige zu sprechen. "Dein Gehalt wird in tariflichen Gruppen eingeordnet." "Bei uns erhältst du Urlaubs- und Weihnachtsgeld." Kurzum, sei dir bewusst, dass du gut verhandeln musst um mehr als nur Tarif zu bekommen. In späteren Verhandlungen stellen 200-300€ zusätzlich große Hürden im Handlungsspielraum von Vorgesetzten dar.
Für eine Arbeit in der IT sollte man auch so bezahlt werden. Gehaltserhöhungen werden gerne mit Tariflicher Erhöhung kombiniert. Das schönt zwar die Zahlen sagt aber auch viel über die Wertschätzung des Mitarbeiters aus.
Was Mitarbeiter noch über Gehalt/Sozialleistungen sagen?
Karriere und Weiterbildung
Karriere/Weiterbildung
3,5
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 3,5 Punkten bewertet (basierend auf 10 Bewertungen).
Karriere ist nur für junge Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen möglich, das Führungskräfteprogramm der Muttergesellschaft richtet sich nur an junge, aufstrebende Arbeitskräfte. Da ist für ältere wenig dabei. Die hausinternen Schulungen beschränken sich auf das, was rechtlich gefordert wird (Brandschutz, Erste Hilfe, ...). Schulungen für IT-Themen werden ansonsten über ein Schulungsbudget pro Abteilung geregelt. Junge Kollegen und Kolleginnen benötigen und bekommen mehr Schulungen, ältere Kollegen und Kolleginnen etwas weniger. Aber die haben meist schon das Wissen, das sich die Jüngeren erst aneignen ...
Die Edeka Regionalgesellschaften haben immer gut in die Weiterbildung der Mitarbeiter investiert. Dies scheint in der Rechenzentrum Süd nun weniger zu sein. Möglicherweise trügt hier aber auch der Schein. Trotzdem wird mehr in die Weiterbildung informiert als in vergleichbaren Unternehmen.
Weiterbildung ist top, man bekommt meist die Seminare, die man haben möchte. Karriere ist nur zu machen, wenn man ein Ja-Sager ist und irgendwo gerade einer vom Stuhl gefallen ist.
Karriere kann man eigentlich nur über personelle Führung machen. Technisches Leadership gibt es noch nicht. Das ist Schade, da gibt es schon modernere Ansätze.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
EDEKA Rechenzentrum Süd Betriebs wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,6 von 5 Punkten bewertet. In der Branche IT schneidet EDEKA Rechenzentrum Süd Betriebs schlechter ab als der Durchschnitt (4 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 55% der Mitarbeitenden EDEKA Rechenzentrum Süd Betriebs als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 17 Bewertungen schätzen 27% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 13 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei EDEKA Rechenzentrum Süd Betriebs als eher modern.