Großes Vertrauen in die Mitarbeiter. Sehr gute Weiterbildungsmaßnahmen und Karrierechancen. Auch Wechsel an andere Standorte der VRM problemlos möglich.
- qualitativ gute Ausbilder - viele Freiheiten - Unterstützung in der Berufsschule - regelmäßiger Austausch - vielfältige Aufgaben, auch mal etwas Spezielles gestalten - viele Einblicke in die unterschiedlichen Abteilungen - möglicher Austausch mit anderen Firmen
- Nach wie vor ein gutes Produktportfolio, das immer wieder den Marktbedürfnissen angepasst wird. - Sehr gute Angebote an den Arbeitnehmer - Weitestgehend eine gute Kommunikationsstrategie den Arbeitnehmern gegenüber - in der Verlagsbranche gut angesehen
Im Unternehmen herrscht massiver Druck. Immer weniger Angestellte müssen immer mehr leisten. Dabei wird Geschwindigkeit und Quantität klar vor inhaltlicher Qualität priorisiert. Das sorgt für Unzufriedenheit bei Beschäftigten und bei Kunden. Die Bezahlung liegt zudem deutlich unterhalb des Durchschnitts vergleichbarer Unternehmen.
Strukturelle Änderungen in der Unternehmensorganisation werden sehr kurzfristig mitgeteilt. Wenn jemand in einen anderen Bereich wechseln oder eine andere Stelle annehmen soll, hat man eigentlich keine andere Wahl und wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Geschäftsleitung hat an regulären operativen Austauschterminen von verschiedenen interdisziplinären Teams teilgenommen und die Kompetenzen der Mitglieder kritisch hinterfragt, sodass sich diese Termine wenig konstruktiv und motivierend und mehr rechtfertigend und kontrollierend angefühlt haben.
Die VRM verbrennt reihenweise hervorragende Journalist:innen, durch fragwürdige Personalentscheidungen und dem ständigen Einsparen von Stellen, ohne dass die Arbeitsmenge reduziert wird. Viele Mitarbeiter:innen sind frustriert und werden von den verantwortlichen Chefs nicht ernst genommen. Außerdem vermissen Viele ordentliches Feedback. Nicht gemeckert ist hier oft das höchste Lob.
- den Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringen - Kritik anhören und an den Punkten arbeiten - Gehalt anpassen - eine professionelle und einheitliche sowie transparente Kommunikation - den Betriebsrat nicht als Feind ansehen - Steuerfreibetrag anpassen, sodass Kombi aus Jobticket und Wellpass weiter möglich sind - ein faires und respektvolles Offboarding, kein Ignorieren der Mitarbeiter, die gekündigt haben
die einzige Chance, als Lokalmedium auch künftig noch Relevanz und Abonnenten zu haben ist: Qualität. Aber wer soll denn noch die Themen finden, die die Menschen in der Region bewegen, und diese dann auch noch sorgfältig und umfassend recherchieren, wenn vonden massiv unterbesetzten Redaktionen das permanente Rausfeuern von Content gefordert wird?
Ich würde mir wünschen, wenn nicht nur der Nachwuchs gefördert wird. Die Jungredakteure erfahren mehr Aufmerksamkeit und können noch aufsteigen, Ältere (ab 40) kaum noch.
Hier sehe ich keine Möglichkeit mehr, etwas zu verbessern auf lokaler Ebene. Was den Kollegenzusammenhalt im Gesamtkonzern betrifft, ist sicherlich die räumliche Trennung ein Haupthindernis. Der Arbeitgeber tut aber sehr viel, um Gelegenheiten zu einem persönlichen Austausch zu bieten, unterstützt diverse Events zum Aufeinandertreffen mit Kollegen. Sicherlich ein wichtiger Beitrag zu einem Zusammenhalt der Kollegen im Gesamtkonzern.
In stressigen Phasen unterstützen sich die meisten Kollegen. Allerdings wird dieser Zusammenhalt durch interne Konkurrenz und den Druck von oben belastet. Besonders neue Mitarbeiter haben es schwer, sich in die dynamischen Teamstrukturen einzufinden.
Was Mitarbeitende noch über Kollegenzusammenhalt sagen?
Am schlechtesten bewertet: Gehalt/Sozialleistungen
3,0
Der am schlechtesten bewertete Faktor von VRM ist Gehalt/Sozialleistungen mit 3,0 Punkten (basierend auf 55 Bewertungen).
Das Gehalt für Redakteure liegt weit unter dem Tarif von Zeitungsredakteuren. Auch die Aussicht auf Besserung ist nicht wirklich gegeben. Es gab zwar 2025 eine Gehaltserhöhung (wobei manche Mitarbeiter diese nicht bekommen haben), aber das war die erste seit sehr vielen Jahren. Trotzdem ist das Gehalt im Vergleich zu anderen Medienhäusern unterdurchschnittlich. Es gibt ein paar Corporate Benefits und einen Steuerfreibetrag, den man bspw. für das Jobticket nutzen kann. Doch hier gibt es einen Nachteil, von dem viele Mitarbeiter betroffen ...
Pünktliche Zahlung der Gehälter. In Sachen Zuschüsse (Deutschland Ticket, JobRad, Tankgutachein) hat sich viel getan. Das ist in Ordnung. Leider an den verschiedenen Standorten Ungleichbehandlungen. Stichworte Parken, Kantine und anderes. Und als Vertriebler*in darf man nicht krank werden. Da geht es mit der Provisionen in den Keller.
Das Einstiegsgehalt für Redakteure ist im Vergleich zu anderen Medienhäusern extrem niedrig und weit unter dem Tarif (den die VRM schon vor Jahren verlassen hat). Gehaltserhöhungen gibt es, aber keine großen Beträge. Nach einigen Jahren steigt das Gehalt nicht mehr an. Gehaltsverhandlungen sind aktuell aussichtslos. Zum niedrigen Gehalt kommt ein enormer Druck und Stress hinzu. Im Volontariat war das Gehalt sehr gut und über dem Tarif. Das ist ein großer Pluspunkt.
Das Unternehmen präsentiert sich als Arbeitgeber mit sehr gutem Gehalt, das stimmt aber einfach nicht. Insbesondere bei Vorgesetzten ist die Bezahlung ein Witz, dafür, dass man jederzeit erreichbar sein muss. Andere Unternehmen zahlen mehr. Tarifliche Bezahlung würde einiges verändern.
Was Mitarbeitende noch über Gehalt/Sozialleistungen sagen?
Karriere und Weiterbildung
Karriere/Weiterbildung
3,2
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 3,2 Punkten bewertet (basierend auf 51 Bewertungen).
Es gibt zahlreiche kostenlose Web-Schulungen, dazu viele Themen, zu denen es Online- oder Präsenz-Schulungen gibt, die allen Mitarbeitern zur Verfügung stehen.
Die Schulungen sind okay, die Onlinetools auch. Bei dem Thema Karriere sieht es leider anders aus. Kommt für die/den Kollegin/Kollege ein Angebot, das lukrativer in Sachen Bezahlung, Perspektive und Umgang ist, ist sie/er weg. Die Fluktuation hat deutlich zugenommen. Vielleicht ist das aber gewollt.
Für Volontäre gibt es viele Angebote. Für ausgebildete Redakteure sieht das wiederum anders aus. Es gibt zwar die Möglichkeit E-Trainings zu absolvieren, aber hierfür fehlt schlichtweg die Zeit. Teilweise werden Weiterbildungen wegen Personalmangel nicht genehmigt.
Was Mitarbeitende noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
VRM wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 4,3 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Medien schneidet VRM besser ab als der Durchschnitt (3,5 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 68% der Mitarbeitenden VRM als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 698 Bewertungen schätzen 37% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 151 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei VRM als eher modern.